Hans-Dietrich Winkhaus, Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Telekom, will trotz des kräftigen Kurssturzes der T-Aktie und den Personalspekulationen um Ron Sommer an dem umstrittenen Telekom-Chef festhalten. Das meldet das Hamburger Wirtschaftsportal manager magazin Online.
Der dramatische Kurssturz der T-Aktie unter den Emissionskurs vom November 1996 hat weltweit die privaten und institutionellen Anleger alarmiert. In einem Exklusiv-Interview mit manager-magazin.de äußert sich Hans-Dietrich Winkhaus, Aufsichtsratschef der Deutschen Telekom, erstmals zu den jüngsten Turbulenzen und den Spekulationen um Ron Sommer.
Die Kursentwicklung der T-Aktie bereite Vorstand und Aufsichtsrat keine Freude, sagte Winkhaus dem Hamburger Online-Magazin. Allerdings sei diese Entwicklung vor dem Hintergrund der weltweiten Schwäche aller Telekomwerte zu sehen. Ein Kurs von unter 10 Euro, den einige Analysten in naher Zukunft für möglich halten, wäre für ihn "eine große Überraschung".
Zu den erneuten Personalspekulationen um Telekom-Chef Ron Sommer sagte Winkhaus, dass der Aufsichtsrat keine Notwendigkeit sehe, an der Spitze des Konzerns eine Änderung vorzunehmen. "Ron Sommer ist zu halten, weil er ein guter Vorstandsvorsitzender ist", betonte Winkhaus. Die Kontrolleure stünden geschlossen hinter dem Vorstand und seinem Vorsitzenden. Schließlich sei die langfristige Strategie der Telekom "richtig". Nur wenige internationale Wettbewerber seien so breit aufgestellt wie die Deutsche Telekom.
Allerdings erwartet Winkhaus auf der kommenden Hauptversammlung des Konzerns viele kritische Fragen der Anleger. Im Fokus der Kritik werde auch die kräftige Gehaltserhöhung des Telekom-Vorstandes stehen, sagte Winkhaus. Der Konzern müsse wettbewerbsfähige Gehälter zahlen, um im internationalen Vergleich bestehen zu können.
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