Burkhard Schwenker (57) tritt nicht mehr zur Wahl des neuen Aufsichtsrats der Unternehmensberatung Roland Berger an. Der Name Schwenker fehle auf der Kandidatenliste, sagten zwei Berger-Partner gegenüber manager magazin online.
Die Beratung bestätigte Schwenkers Rückzug. Er werde sich künftig wieder verstärkt um wichtige Kunden kümmern und dem Unternehmen zusätzlich als eine Art Chefstratege und Produktentwickler dienen. Außerdem wolle er mehr Zeit für seine anderen Ämter haben.
Schwenkers Abschied aus der Unternehmensspitze bedeutet für die Beratung das Ende einer Ära. Der Mathematiker und Betriebswirt stand sieben Jahre als Vorstandsvorsitzender an der Spitze des Traditionsconsultants. Den Aufsichtsrat führte er mit Unterbrechung vier Jahre.
Das Gremium wird Ende Juni von den 220 Berger-Partnern neu gewählt werden. Die fünf Mitglieder des Aufsichtsrats bestimmen dann aus ihrem Kreis Schwenkers Nachfolger. Insgesamt stellen sich elf Berater zur Wahl, darunter außer Schwenker sämtliche aktuellen Mitglieder des Gremiums und auch zwei Frauen: die Russin Maria Mikhaylenko und die Französin Anne Bioulac.
Die besten Aussichten eingeräumt werden neben Schwenkers Stellvertreter, dem deutschen Autospezialisten Marcus Berret, auch Christian Fischer und Italien-Chef Roberto Crapelli. Restrukturierungsfachmann Fischer gilt intern als hoch angesehen, weil er das Kerngeschäft von Berger wieder nach vorn gebracht hat.
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