Hamburger Staatsanwaltschaft beendet vierjähriges Ermittlungsverfahren / Anklagen wegen des Verstoßes gegen das Außenwirtschaftsgesetz
Nach vier Jahren hat die Staatsanwaltschaft Hamburg die Ermittlungen gegen frühere Manager des Zigarettenherstellers Reemtsma abgeschlossen und Anklage erhoben. Das berichtet das manager magazin in seiner neuesten Ausgabe (Erscheinungstermin: 26. Januar 2007). Vier frühere Angestellte des Tabakkonzerns wurden wegen des Verstoßes gegen das Außenwirtschaftsgesetz angeklagt.
Dem Quartett wird vorgeworfen, von September 1997 bis Januar 2001 über die Türkei Zigaretten in den Nordirak eingeführt zu haben. Damit hätten sie gegen die damals geltenden Sanktionsbestimmungen der Vereinten Nationen verstoßen.
Die Vertreter der Hamburger Staatsanwaltschaft sprechen von 117 Fällen. Insgesamt geht es um rund 4,4 Milliarden Zigaretten im Wert von 36,9 Millionen Dollar, die über die Grenze geschafft wurden.
Autor: Jörn Sucher
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