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PSA: Verhandlungen über Allianz mit Tata

Französischer Autokonzern baut sich Alternative zu Bündnis mit Opel auf

Der französische Autohersteller PSA Peugeot Citroën erwägt eine Allianz mit dem indischen Tata-Konzern. Die Unternehmen sprächen über Art und Ausmaß einer möglichen Zusammenarbeit, berichtet das manager magazin in seiner neuesten Ausgabe (Erscheinungstermin: 16. November). Zwar sei PSA seit Februar mit dem US-Konzern General Motors und seiner deutschen Tochter Opel verbündet, heißt es in Konzernkreisen. Doch Konzernchef Philippe Varin suche nach einer Alternative für den Fall, dass die Kooperation mit GM und Opel scheitere.

Varin und Tata-Eigentümer Ratan Tata kennen sich seit Langem. Als Chef des Stahlkonzerns Corus verkaufte er das von ihm zuvor sanierte Unternehmen an Tata. Der Inder hatte bereits 2008 für Aufsehen gesorgt, als er dem Ford-Konzern die Töchter Jaguar und Land Rover abgenommen hatte.

Von einer Verbindung zwischen PSA und Tata profitierten beide Partner, heißt es in Unternehmenskreisen weiter. Tata benötige vor allem bessere Motoren sowie technisch hochwertige kleinere und mittlere Automodelle. Peugeot und Citroën könnten dabei helfen. PSA hoffe auf den Aufbau einer gemeinsamen Billigmarke ähnlich der Renault-Tochter Dacia. Außerdem könnte Tata den angeschlagenen Franzosen im Notfall mit Kapital helfen.

Autor: Michael Freitag
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