Alan G. Lafley, Vorstandschef des weltgrößten Konsumgüterherstellers Procter &
Gamble (P&G), hält an allen Produktionsstandorten in Deutschland fest. Im
Interview mit dem neuen manager magazin (Erscheinungstermin: 18. November 2005)
sagte Lafley, es gebe keine Pläne zur Verlagerung an billigere Standorte.
Lafley: „Ein Unterschied in den Lohnstückkosten wird in unserem Geschäft meist
mehr als ausgeglichen durch die hohen Transportkosten. Deshalb stammen die
meisten unserer Produkte aus der Region, in der sie hergestellt werden.“
P&G beschäftigt in Deutschland gut 17.000 Mitarbeiter und investiert hier pro
Jahr nach eigenen Angaben rund 100 Millionen Euro. Konkret sicherte Lafley zu,
dass auch die bisherige Forschungs- und Entwicklungstätigkeit der Wella AG in
Deutschland verbleibt: „Das Wella-Innovationszentrum in Darmstadt ist fester
Bestandteil unseres weltweiten Forschungs- und Entwicklungsnetzwerks.“ P&G
hatte den deutschen Haarpflegekonzern Wella 2003 übernommen.
Autor: Christian Rickens
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