SPIEGEL-Verlag legt neue Studie aus der Reihe „Faszination SPIEGEL“ über die
Bedeutung der Leser-Blatt-Bindung für die Anzeigenrezeption vor
Welchen Einfluss haben Blatt-Bindung und Aufmerksamkeit auf die Wahrnehmung von
Anzeigen? Diese Fragen untersucht der SPIEGEL-Verlag mit seiner Reihe
„Faszination SPIEGEL“ gemeinsam mit den Marktforschungsinstituten TNS Infratest
und Vocatus. Neben den harten Fakten wie GRPs, Reichweiten und Kontaktaufbau
spielen qualitative und emotionale Merkmale eine zentrale Rolle. Dies zeigt
auch das stetig wachsende Interesse unter den Planungsagenturen, die mit
gleichgerichteten Studien und Planungstools in den Markt gehen.
Die aktuelle Studie „Leserbindung und Anzeigenrezeption“ führt den Nachweis der
Bedeutung einer qualitativen Dimension in der Media-Planung, exemplarisch am
Beispiel des SPIEGEL und Focus: Emotional gebundene Leser können sich
überproportional häufig an Anzeigen erinnern. Die Wahrnehmung und Erinnerung
liegt um 57 Prozent höher als bei weniger gebundenen Lesern. Dies gilt
branchenübergreifend.
Es zeigt sich, dass die nachgewiesenen Effekte in den Leserschaften beider
Titel gleichermaßen und in gleicher Intensität ausgeprägt sind. Allerdings
übersteigt der Anteil der sicher gebundenen Leser innerhalb der
SPIEGEL-Leserschaft den in der Focus-Leserschaft im Schnitt um 39 Prozent.
Die Ergebnisse basieren auf einer qualitativen Vorerhebung mit 30
Tiefeninterviews und einer nachfolgenden quantitativen Hauptbefragung mit
insgesamt 594 SPIEGEL- und Focus-Lesern.
Damit werden die Ergebnisse der letzten Studie aus der Reihe „Faszination
SPIEGEL“ bestätigt und ergänzt. Hier konnte nachgewiesen werden, dass Leser,
deren Bezug des Heftes klar geregelt ist – selbst gekauft oder abonniert –, das
Heft besonders intensiv/konzentriert nutzen. Dabei übersteigen die aktiv
erworbenen Auflagenbestandteile, also der Einzelverkauf und das Abonnement, des
SPIEGEL die von Focus um 84 Prozent (IVW IV. Quartal 2006). Personen, die ein
Heft aktiv kaufen und den vollen Copypreis bezahlen, lesen eine Zeitschrift
intensiver und konzentrierter – dies gilt sowohl für Focus als auch für den
SPIEGEL.
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