Zu Gast auf dem Stand: Schriftstellerin Leonie Swann
Am ersten Messetag lädt die SPIEGEL-Gruppe zu folgenden Veranstaltungen auf dem SPIEGEL-Stand in Halle 3, D 104 ein:
13.00 Uhr
»Lust auf deutsche Leichtigkeit«
Der Münchnerin Leonie Swann rissen vergangenen Sommer Verlage aus aller Welt ihren Erstling »Glennkill« aus den Händen – und das, obwohl lediglich ein Manuskript mit einer sehr skurrilen Story vorlag: »Glennkill« beschreibt die Geschichte einer Herde gelangweilter Schafe, die nach dem Mord an ihrem Hirten zu gewieften Detektiven mutieren. Die Rechte für Leonie Swanns Roman verkauften sich in wenigen Wochen in vierzehn verschiedene Länder. Viele Jahre galt deutsche Literatur als schwer lesbar und sperrig, doch jetzt räumt eine junge deutsche Autorengeneration dieses Vorurteil aus dem Weg. SPIEGEL-Redakteurin Verena Araghi spricht mit Leonie Swann über den Export-Erfolg der jungen deutschen Literatur und die Frage, ob sich deutsche Autoren nun endgültig im Ausland durchsetzen können.
Messestand der SPIEGEL-Gruppe, Halle 3, D 104
14.00 Uhr
»Schläge im Namen des Herrn«
Nicht für alle waren die 50er und 60er Jahre in der Bundesrepublik eine Zeit des Aufbruchs. Im Abseits der Gesellschaft verbrachten einige hunderttausend Heimzöglinge unter heute unvorstellbaren Bedingungen ihre Kindheit in kirchlichen oder staatlichen Einrichtungen. Die Lebensbedingungen von Heimkindern sind ein bisher wenig bekanntes Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte. Die meisten von ihnen haben aus Scham – selbst gegenüber Ehepartnern und Kindern – bis heute nicht über ihre Erlebnisse gesprochen. Einige brechen nun ihr Schweigen. Ihre Berichte enthüllen das vielleicht größte Unrecht, das jungen Menschen in der Bundesrepublik angetan wurde. Peter Wensierski, Autor des Buches »Schläge im Namen des Herrn – Die verdrängte Geschichte der Heimkinder in der Bundesrepublik«, im Gespräch mit den ehemaligen Heimkindern Regina Eppert und Michael-Peter Schiltsky.
Messestand der SPIEGEL-Gruppe, Halle 3, D 104
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Catherine Stockinger, Telefon: 040/3007-2808
SPIEGEL-Stand: 0341/4145-4609
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Hamburg, 14. März 2006
SPIEGEL-Verlag, Kommunikation, Maria Wittwer
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