Ex-Arbeitsminister ärgert sich über den „Schacher auf Kosten von Wolfgang Schäuble“ / Blüm: „Das Amt wird wohl versteigert“
Hamburg, 2. März 2004 – Im Gerangel um den Kandidaten der Union für das Amt des Bundespräsidenten hat Ex-Arbeitsminister Norbert Blüm die Führung der CDU heftig kritisiert. Das bisherige Verfahren sei „nun schon seit Wochen nichts anderes als ein Schacher auf Kosten von Wolfgang Schäuble“, sagte Blüm in einem Interview mit SPIEGEL-ONLINE. Das habe dieser „nicht verdient“, schließlich sei Schäuble „ein Vorbild für politisches Engagement“ und auch „ein Vorbild für Menschen, die es im Leben nicht leicht haben“.
„Jeder Tag, der jetzt noch verstreicht, ist eine Beschädigung sowohl Wolfgang Schäubles als auch des Amtes des Bundespräsidenten“, empörte sich Blüm. „Da entsteht der Eindruck: Das Amt wird wohl versteigert.“ Dass die Union sich immer noch nicht bekannt habe, sei „geradezu eine Einladung an die FDP, weiter zu taktieren“. Darum müsse die Union „jetzt Position beziehen“.
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