DER SPIEGEL

Pflüger fordert EU-Resolution gegen Iran

CDU-Politiker: „Barbarische Sprache“ stärkt den Verdacht, dass Iran nach Atomwaffen strebt

– Mit scharfer Kritik hat die Union die
israelfeindlichen Äußerungen des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad
zurückgewiesen. Die „barbarische Sprache“ Ahmadinedschads stelle den gemäßigten
Öffnungskurs des Landes der vergangenen Jahre grundsätzlich in Frage, sagte
Friedbert Pflüger, außenpolitischer Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion in
einem Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. Die Wortwahl stärke den Verdacht, dass Iran
entgegen eigener Bekundungen „nach Atomwaffen strebe“. „Wer Israel ausradieren
will, kann kein Partner Deutschlands sein“, so Pflüger.

Pflüger rief die EU-Staats- und Regierungschefs dazu auf, sich heute auf dem
EU-Gipfel im britischen Hampton Court mit der Rede Ahmadineschads zu befassen.
„Es ist eine Erklärung in deutlicher Sprache nötig. Sie muss Iran dazu
auffordern, die Stellungnahme zurückzuziehen und zum zivilisierten Umgang der
Weltgemeinschaft zurückzukehren“, sagte Pflüger.

Irans Präsident hatte in einer Rede auf einer Konferenz mit dem Titel „Die Welt
ohne Zionismus“ die Auslöschung Israels gefordert und damit einen Sturm der
Entrüstung ausgelöst. Israel müsse „von der Weltfläche getilgt“ werden, hatte
Ahmadinedschad gesagt.

Der vollständige Text ist unter www.spiegel.de abrufbar.

Ansprechpartner für Rückfragen:
Björn Hengst
Telefon: 040/38080-487
E-Mail: bjoern_hengst@spiegel.de

Kommunikation
Ute Miszewski
Telefon: 040/3007-2178
E-Mail: ute_miszewski@spiegel.de

Weitere Pressemeldungen

Dirk Kurbjuweit
Die SPIEGEL-Gruppe bestellt den SPIEGEL-Autor und ehemaligen stellvertretenden Chefredakteur Dirk Kurbjuweit ab sofort zum Chefredakteur des SPIEGEL.…
Mehr lesen
Gewinne nach Rekordjahr 2021 erneut über 40 Millionen Euro | Bezahlangebote als tragende Umsatzsäule | Jubiläum von SPIEGEL+: 300.000 Abonnentinnen…
Mehr lesen