DER SPIEGEL

PDS-Kandidatur: Weiss fordert Sendepause für Tatort-Kommissar Sodann

Kulturstaatsministerin wittert Schleichwerbung für die SED-Nachfolgepartei

Berlin, 4. Juli 2005 – Die Kulturstaatsministerin im Kanzleramt, Christina Weiss, verlangt, dass der Tatort-Kommissar Peter Sodann eine Sendepause einlegt. Der Schauspieler kandidiert auf der sächsischen PDS-Liste für den Bundestag: »Schleichwerbung, jetzt auch im ›Tatort‹!«, kommentierte Weiss auf Anfrage des SPIEGEL sein politisches Engagement. »Ich bin schockiert. Peter Sodann sollte seinem Vorbild Arnold Schwarzenegger folgen und während des Wahlkampfes auf fiktionale Fernsehpräsenz verzichten.«

Sodann hatte seine Kandidatur am Wochenende bestätigt; heute wurde er von PDS-Parteichef Lothar Bisky auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Oskar Lafontaine in Berlin vorgestellt. In der ARD-Serie »Tatort« spielt er den Kommissar Bruno Ehrlicher.

Der vollständige Text ist unter www.spiegel.de abrufbar.

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