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Parteienfinanzierung: Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie größter Einzelspender

CDU profitiert am stärksten von Großspendern

Die deutschen Parteien konnten in der zu Ende gehenden Legislaturperiode des Bundestags auf Millionenbeträge aus der deutschen Wirtschaft zurückgreifen. Allein die CDU hat in den vergangenen gut drei Jahren rund 4,44 Millionen Euro an Zuwendungen von so genannten Großspendern erhalten. Es folgen die FDP mit 2,16 Millionen und die CSU mit 2,10 Millionen Euro. Die Regierungsparteien wurden mit 1,52 Millionen (SPD) beziehungsweise 0,19 Millionen Euro (Grüne) unterstützt. Auf die PDS entfiel keine einzige Großspende.

Die Zahlen sind das Ergebnis einer Untersuchung des manager magazins auf der Basis von Unterlagen des Deutschen Bundestags. Erfasst sind alle Einzelspenden über 50 000 Euro an Parteien zwischen dem 1.7.2002 und dem 31.7.2005. Solche Großspenden stammen überwiegend von Unternehmen oder Wirtschaftsverbänden und müssen seit Mitte 2002 bei der Bundestagsverwaltung angezeigt werden.

Der bedeutendste Einzelgeldgeber einer Partei ist der Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie, der in den vergangenen drei Jahren über 1,6 Millionen Euro an die CSU spendete. Freigiebigstes Unternehmen ist die Deutsche Bank, die CDU, FDP und SPD insgesamt 1,05 Millionen Euro zukommen ließ.

Die vollständige Übersicht der Großspender veröffentlicht manager magazin in seiner Septemberausgabe, die ab dem 26. August 2005 erhältlich ist.

Autor: Christian Rickens
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