Opel-Chef Karl-Friedrich Stracke setzt für 2012 auf anhaltendes Wachstum. Der
erst seit Mitte April amtierende Vorstandschef des Rüsselsheimer Autobauers
peile für das kommende Jahr ein Absatzplus um 100 000 Fahrzeuge an, berichtet
das manager magazin in seiner neuesten Ausgabe (Erscheinungstermin: 19. August)
unter Berufung auf Konzernkreise. Für 2011 hat Opel eine Steigerung auf etwa
1,3 Millionen verkaufte Autos prognostiziert. 2010 hatte das Unternehmen 1 189
000 Fahrzeuge abgesetzt.
Stracke plane auch außerhalb Europas eine weitere Expansion, heißt es. Dort
solle der Absatz binnen drei Jahren von aktuell gut 60 000 auf 150 000 Autos
verzweieinhalbfacht werden. Die Umsatzrendite will der Opel-Chef dabei bis
spätestens 2016 auf 5 Prozent steigern.
Opel schreibt seit Jahren rote Zahlen. Der amerikanische Autokonzern GM als
100-prozentiger Eigentümer wollte seine deutsche Tochter deshalb 2008
verkaufen. Der GM-Vorstand hatte sich aber in letzter Minute entschlossen, die
schon fertig ausgehandelte Transaktion wieder zu stoppen. Stracke und sein
Vorgänger Nick Reilly hatten zuletzt angekündigt, Opel werde 2011 operativ
schwarze Zahlen schreiben – ein Jahr früher als ursprünglich erwartet.
Autoren: Michael Freitag/Thomas Katzensteiner
Telefon: 040 308005-53/040 308005 -42
manager magazin
Kommunikation
Stefanie Jockers
Telefon: 040 3007-3036
E-Mail: Stefanie_Jockers@manager-magazin.de