Der Mobilfunkausrüster Nokia Siemens Networks (NSN) trennt sich vom Chef des Geschäftsbereichs Business Solutions, Jürgen Walter (42). Grund sollen laut Unternehmensinsidern unbefriedigende Ergebnisse des Bereichs sein. Die Sparte soll nun umstrukturiert und wichtige Themenfelder wie Systemintegration und Beratung sollen in den Geschäftsbereich Global Services integriert werden. Das berichtet das manager magazin in seiner kommenden Ausgabe vom 17. Dezember.
Unterdessen schreiten die Verhandlungen über einen Teilverkauf des 60 000 Mitarbeiter starken Unternehmens voran. Derzeit verhandeln die Joint-Venture-Partner, der finnische Handyhersteller Nokia und der Deutsche Industriekonzern Siemens, mit einem Konsortium aus den US-Finanzinvestoren Blackstone und The Gores Group über eine signifikante Minderheitsbeteiligung von mindestens 30 Prozent. Die Mehrzahl der weiteren Interessenten, darunter die Private-Equity-Investoren KKR, Apollo, Bain Capital und Silver Lake Partners, soll sich inzwischen aus dem Prozess zurückgezogen haben. Der mögliche Kaufpreis ist derzeit noch offen, da NSN die Übernahme des Netzwerkgeschäfts vom US-Konkurrenten Motorola noch nicht abgeschlossen hat.
Autor: Thomas Katzensteiner
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