Der Glauben an die Unsterblichkeit der Seele ist der älteste Trostspender der Menschheitsgeschichte. Auch 52 Prozent der Deutschen, so das Ergebnis einer SPIEGEL-Umfrage, mögen sich nicht damit abfinden, dass mit dem Tod eines Menschen »alles aus« sein soll. Die meisten Kulturen beschäftigen sich seit Urzeiten mit der Frage, ob das Selbst unabhängig vom vergänglichen Körper existiert. Vom ewigen Leben sprechen alle großen Religionen – Christentum, Islam, Judentum und Buddhismus –, wenngleich sie den Begriff unterschiedlich füllen. Der Autor Mathias Schreiber stellt die alten und neuen Vorstellungen der Menschen von der Weiterexistenz im Jenseits, von Seelenwanderung und Auferstehung vor. Er fragt nach der Rolle dieses Glaubens im modernen Leben und nach dessen Gültigkeit angesichts der jüngsten Erkenntnisse der Hirnforscher, die eine unsterbliche Seele als Hirngespinst abtun.
»Was von uns bleibt – Über die Unsterblichkeit der Seele« von Mathias Schreiber. 158 Seiten, ISBN 978-3-421-04345-0 Ladenpreis 14,95 Euro
Rezensionsexemplare: Deutsche Verlags-Anstalt (DVA), Meike von Boehn, Telefon: 089/4136-3705, E-Mail: meike.boehn@dva.de
Hamburg, 10. März 2008
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