Vater Staat ist zur Übermutter geworden, die jeden Bereich unseres Lebens regeln möchte: Was wir essen, wie viel wir trinken, wie wir wohnen und über die Straße gehen. Eine Flut von Normen, Regeln und Sicherheitshinweisen bestimmt inzwischen unseren Alltag und macht uns zunehmend unmündig. Statt für unser Leben selbst verantwortlich zu sein, werden wir immer stärker in den Status eines Kleinkinds zurückversetzt, dem der gouvernantenhafte Staat sagt, wie es zu leben und was es zu wollen hat.
So darf es nicht weitergehen, meint Alexander Neubacher, denn hinter dem vermeintlich fürsorgenden Staat steht ein Menschenbild, das uns Sorge bereiten sollte. Anhand skurriler Alltagsgeschichten aus der Nanny-Republik Deutschland zeigt Neubacher gewohnt witzig und scharfsichtig, warum es sich lohnt, wieder mit dem Selberdenken zu beginnen.
"Total beschränkt. Wie uns der Staat mit immer neuen Vorschriften das Denken abgewöhnt" von Alexander Neubacher. 304 Seiten, ISBN 978-3-421-04655-0, Deutsche Verlags-Anstalt, Ladenpreis 19,99 Euro. Das E-Book ist für 15,99 Euro erhältlich.
Rezensionsexemplare: Deutsche Verlags-Anstalt, Meike von Boehn,
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