Das Bundesverfassungsgericht ist ein Eckpfeiler der Rechtsstaatlichkeit und
Demokratie in der Bundesrepublik. Es überwacht die Einhaltung des Grundgesetzes
und bildet ein Gegengewicht zur staatlichen Politik. Als letzte Zuflucht in
Rechtsstreitigkeiten genießt es ein hohes Ansehen bei den Bürgern. Seit seiner
Gründung vor 60 Jahren hat das Gericht in seinen Entscheidungen nicht nur
wichtige gesellschaftliche Veränderungen sichtbar gemacht, sondern auch
vorangetrieben. Ob Wiederbewaffnung, deutsche Einheit oder Einführung des Euro:
Die Rechtsprechung der Karlsruher Richter spiegelt zugleich die Geschichte
Deutschlands wider.
Rolf Lamprecht, der 31Jahre als SPIEGEL-Korrespondent in Karlsruhe die
Arbeit des Gerichts beobachtet hat, schildert anhand der neun Präsidentschaften
die Geschichte dieser Institution und zeigt die Bedeutung der Karlsruher
Entscheidungen für das öffentliche Leben in der Bundesrepublik Deutschland.
„Ich gehe bis nach Karlsruhe. Eine Geschichte des Bundesverfassungsgerichts“
von Rolf Lamprecht. 352 Seiten, ISBN 978-3-421-04515-7, Ladenpreis 19,99 Euro.
Rezensionsexemplare: Deutsche Verlags-Anstalt, Claudia Feldtenzer,
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