Gerichtsreportagen 1989 – 2004 von Gisela Friedrichsen
Strafprozesse aufzuschlüsseln und ihre Bedeutung erkennbar zu machen, ist das Verdienst der Gerichtsreportagen von Gisela Friedrichsen. Eine Auswahl dieser Texte, die sie in den vergangenen fünfzehn Jahren für den SPIEGEL schrieb, erscheint jetzt, am 13. September, als SPIEGEL-Buch bei der Deutschen Verlags-Anstalt unter dem Titel „Ich bin doch kein Mörder“.
Gisela Friedrichsen versucht in ihren Reportagen mit psychologisch einfühlsamen Beobachtungen das oft Unbegreifliche begreiflich zu machen und zugleich ein Stück Zeitgeschichte mitzuliefern: „In Strafprozessen wird nicht nur über individuelle Schuld und Verantwortung verhandelt, Strafprozesse spiegeln auch die Befindlichkeit einer Gesellschaft und ihrer Rechtspflegeorgane, im Schlechten wie im Guten.“
Der Band versammelt Reportagen bemerkenswerter Prozesse der letzten Jahre, gegliedert in acht Themenbereiche: die strafrechtliche Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit, Betrug und Erpressung, sogenannte Altlasten der Justiz, Straftaten mit rechtsradikalem Hintergrund, Gewaltverbrechen und Mord, Sexualdelikte, Straftaten im familiären Umfeld sowie Probleme der Justiz und des Strafvollzugs. Das Vorwort schrieb Bernhard Schlink.
Gisela Friedrichsen, „Ich bin doch kein Mörder“ ? Gerichtsreportagen 1989 ? 2004, 320 Seiten, ISBN 3-421-05781-8, Ladenpreis Euro 22,90
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