Eine Bank unter freiem Himmel, ein Tisch davor: So sah es im späten Mittelalter
aus, wenn Geldgeschäfte abgewickelt wurden – auf einer „Bank“ eben. Seit jenen
Tagen ist die Welt der Finanzen immer komplexer geworden. Doch nach wie vor
bestimmen Spekulanten, Geldverleiher und Glücksritter die Geschicke ganzer
Länder. Auch das Streben nach Reichtum ist ein entscheidender Antriebsfaktor
der Geschichte geblieben. Die wachsende Macht des Kapitals ließ die Staaten auf
Gedeih und Verderb enger zusammenrücken – in Boomjahren wie in Krisenzeiten.
SPIEGEL-Autoren und renommierte Wissenschaftler wie die Historiker Paul Nolte,
Werner Plumpe oder der Wirtschaftstheoretiker Michael C. Burda schildern, wie
das Kapital in all seinen Spielarten unsere Geschichte beeinflusst hat: von den
Anfängen des modernen Finanzwesens im 12. Jahrhundert über die Entdeckung
Amerikas und die industrielle Revolution bis zu den großen Börsencrashs der
Moderne und der jüngsten Weltrezession.
„Geld macht Geschichte – Kriege, Krisen und die Herrschaft des Kapitals seit
dem Mittelalter“, herausgegeben von Alexander Jung, Dietmar Pieper und Rainer
Traub. 288 Seiten, ISBN 978-3-421-04464-8, Ladenpreis 19,95 Euro.
Rezensionsexemplare: Deutsche Verlags-Anstalt, Meike von Boehn,
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Hamburg, 29. März 2010
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