Rupert Murdoch ist einer der mächtigsten und umstrittensten Männer der
Medienbranche, Besitzer zahlloser Zeitungen, Magazine und TV-Sender weltweit,
darunter auch in Deutschland. Hier hält er die Mehrheit am krisengeschüttelten
Bezahlsender Premiere, der seit Juli 2009 unter dem Namen Sky den Durchbruch
auf dem deutschen Fernsehmarkt anstrebt. Er gilt als „Herr über die
Nachrichten“ und verfügt über großen politischen Einfluss.
Der New Yorker Journalist Michael Wolff schildert erstmals die unbekannten
Seiten des Geschäftsmanns. Er zeichnet den eindrucksvollen Werdegang des
Australiers nach, gestützt unter anderem auf ausführliche Interviews mit Rupert
Murdoch selbst und mit Personen aus dessen engstem Umfeld. Sein einmaliger
Blick hinter die Kulissen zeigt Murdoch als schlauen, machtbewussten und dabei
scheuen Menschen, als Workaholic und manischen Geschäftsmann, der seit Dekaden
die Info-Elite dominiert.
Im Mittelpunkt von Wolffs Recherchen über den konservativen Medienunternehmer
und seinen Clan steht die sich über Monate hinziehende Schlacht um die
Übernahme des Verlags Dow Jones, der das renommierte „Wall Street Journal“
herausbringt. Dieser Kauf wurde von vielen als Angriff auf die Meinungsfreiheit
bewertet. Die Biographie über Rupert Murdoch ist nicht zuletzt auch eine
Darstellung der Medienwirtschaft im Umbruch.
„Der Medienmogul – Die Welt des Rupert Murdoch“ von Michael Wolff. Aus dem
Englischen von Michael Müller. 576 Seiten, ISBN 978-3-421-04423-5, Ladenpreis
24,95 Euro
Rezensionsexemplare: Deutsche Verlags-Anstalt, Meike von Boehn, Telefon:
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