Kaum war der Zweite Weltkrieg beendet, begann zwischen den ehemaligen Alliierten in Ost und West ein Kalter Krieg. Fast ein halbes Jahrhundert lang, von 1945 bis 1990, war die Welt gespalten in zwei unversöhnliche Weltanschauungen und Gesellschaftssysteme. Zwei annähernd gleich starke Machtblöcke, die sich auch mit Atomwaffen hochrüsteten, bestimmten die Geschicke des Globus. Ein Eiserner Vorhang, der sich mitten durch Europa spannte, trennte die Blöcke und teilte Deutschland. Immer wieder kam es zu explosiven Krisensituationen, etwa bei der Berlin-Blockade 1948, beim Mauerbau 1961 oder bei den Volksaufständen in der DDR, Polen und Ungarn. Während der Kuba-Krise 1962 stand die Welt vor einem Dritten Weltkrieg. Nach diesem Schock bemühten sich beide Seiten, die Feindseligkeiten in Grenzen zu halten.
SPIEGEL-Redakteure und renommierte Zeithistoriker wie Harald Biermann, Bernd Greiner, Gottfried Niedhart, Axel Schildt oder Bernd Stöver zeichnen die wichtigsten Entwicklungen, Krisen und Konflikte nach, stellen herausragende Protagonisten vor und zeigen, wie die Menschen im Schatten des Kalten Kriegs lebten.
»Der Kalte Krieg – Wie die Welt den Wahnsinn des Wettrüstens überlebte« von Norbert F. Pötzl und Rainer Traub. 319 Seiten, ISBN 978-3-421-04398-6, Ladenpreis 19,95 Euro
Rezensionsexemplare: Deutsche Verlags-Anstalt, Meike von Boehn, Telefon: 089/4136-3705, E-Mail: meike.boehn@dva.de
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