Immerhin 62 Prozent der über 18-jährigen Deutschen halten ihr gegenwärtiges Leben für „ziemlich“ glücklich. Aber was ist überhaupt Glück? Lässt sich das Glück „begreifen“? Ist, wer Glück hat, auch glücklich? Und wie schicksalhaft kommen Glück und Unglück über die Menschen? Seit die großen Gesellschaftsentwürfe verblasst sind, werden diese Sinnfragen immer häufiger gestellt. Fragen danach, was das Leben des Einzelnen letztlich gelingen lässt. Welche Antworten Philosophie, Religion und Psychologie geben und was jeder selbst tun kann, um diesem Lebensziel ein Stück näher zu kommen, zeigt Mathias Schreiber in seinem Buch.
Auf seiner Suche nach dem Glück begegnet Schreiber, über Jahrhunderte und verschiedene Kulturen hinweg, einer Vielzahl von Glückssuchern und Glückszeugen: Anhand vieler Beispiele aus unserer Zeit erzählt er von den unterschiedlichen Glückserwartungen, Glückserfahrungen und – manchmal trügerischen – Glücksverheißungen. Er stellt überlieferte philosophische Lehren und fernöstliche Weisheiten ebenso vor wie aktuelle esoterische Praktiken zur Lebenskunst. Er würdigt nicht nur die Kulturgeschichte der großen Glücksvisionen, sondern auch die kleinen Wunder im Leben. Am Ende der langen Reise durch die Kontinente des Glücks steht ein persönlicher Ausblick auf ein erfülltes Leben, zu dem auch ein bestimmter Blick auf den Tod gehört und nicht zuletzt die Einsicht: Alles Glück will Ewigkeit – und erreichte es die, wäre es sein Ende.
„Das Gold in der Seele – Die Lehren vom Glück“ von Mathias Schreiber. 256 Seiten, ISBN 978-3-421-04402-0, Ladenpreis 19,95 Euro
Rezensionsexemplare: Deutsche Verlags-Anstalt, Meike von Boehn,
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