Gewerkschaftsboss gegen "jedwede Beteiligung der Möllemänner" an einer Bundesregierung / Plädoyer für Große Koalition
Berlin, 30. Mai 2002
Der neue Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Michael Sommer, glaubt nicht an einen Wahlsieg von SPD und Grünen bei der Bundestagswahl. Nach einem Bericht von SPIEGEL ONLINE sagte der frisch gewählte DGB-Chef am Mittwochabend vor etwa 200 unionsnahen Gewerkschaftern: "Ich glaube persönlich nicht daran, dass es für Rot-Grün reicht."
Sommer sprach sich zugleich wegen der umstrittenen Äußerungen von FDP-Vize Jürgen Möllemann gegen jedwede Beteiligung "der Möllemänner" an einer Bundesregierung aus. "Ich bin angewidert davon, dass wir in Deutschland wieder Politiker haben, die mit Antisemitismus auf Wählerfang gehen", sagte Sommer laut SPIEGEL ONLINE.
Eine Große Koalition von CDU und SPD dagegen wäre "vielleicht die große Chance, das machen zu müssen, was uns nach vorne bringt, ohne dass gebremst wird", sagte der Gewerkschaftsführer weiter. Bisher hatte Sommer stets für eine Fortsetzung der rot-grünen Bundesregierung plädiert.
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