Chris DeWolfe, der Gründer und heutige Vorstandschef der Online-Gemeinschaft
Myspace.com warnt vor einer neuen Welle von Überbewertungen bei Internetfirmen.
Im Gespräch mit dem manager magazin sagt DeWolfe: „Neue Internet-Start-ups
werden derzeit von Wagniskapitalgebern wieder mit sehr hohen Summen finanziert.
Häufig besitzen diese Start-ups kein tragfähiges Geschäftsmodell, sondern
basieren allein auf einer technischen Spielerei.“ Hier sieht DeWolfe eine neue
„Blase“ bei den Firmenbewertungen.
DeWolfe kündigt im manager magazin (Erscheinungstermin: 17. November 2006)
ferner an, dass Myspace einen deutschsprachigen Ableger mit Sitz in Berlin
bekommen werde. Myspace gehört mit rund 100 Millionen registrierten Nutzern zu
den erfolgreichsten Internet-Neugründungen der vergangenen Jahre. 2005 wurde
die Online-Gemeinschaft für 580 Millionen US-Dollar vom Medienkonzern News
Corporation übernommen.
Autor: Christian Rickens
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