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mm-Börsenbarometer: Kleinaktionäre investieren nicht in Börsendebütanten / Anleger setzen auf Fusionen und Übernahmen

manager-magazin-Umfrage unter privaten Aktionären / Porsche-Chef Wiedeking beliebtester Konzernführer

Die deutschen Privatanleger schrecken vor Investments in Börsenneulinge zurück. Das ist das Ergebnis einer Umfrage unter Klein­aktionären, die das Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid exklusiv für manager magazin durchgeführt hat (Erscheinungstermin: 24. März 2006). 80 Prozent der befragten Anleger gaben an, bei den zahlreichen, in naher Zukunft anstehenden Börsengängen keine Aktien zeichnen zu wollen.

Weit mehr Vertrauen als in Kapitalmarktdebütanten haben Aktionäre hingegen offenbar in die deutschen Großunternehmen und ihre Top­manager, die zuletzt milliardenschwere Übernahmen ankündigten. So glauben 63 Prozent, dass Wulf Bernotat (57) den Aktienkurs des Energiekonzerns Eon nachhaltig steigern kann. Vor der Kaufofferte des Düsseldorfer Stromriesen für den spanischen Konkurrenten Endesa war Bernotat lediglich auf 52 Prozent Zuspruch bei den Kleinaktionären gekommen.

Beliebtester Konzernchef ist, wie schon in der Umfrage drei Monate zuvor, Wendelin Wiedeking (53). 77 Prozent der Befragten trauen dem Porsche-Lenker zu, den Zuffenhausener Autobauer auf der Erfolgsspur zu halten und für höhere Aktiennotierungen zu sorgen.

Autor: Jonas Hetzer
Telefon: 040/308005-74

Hamburg, 23. März 2006

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