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Mirow zur Euro-Krise: »Deutsche werden als überheblich und selbstgerecht empfunden«

Der Präsident der Europäischen Entwicklungsbank EBRD, Thomas Mirow, hat Deutschlands Rolle bei der Bewältigung der Schuldenkrise kritisiert.

Gegenüber dem manager magazin (Erscheinungsdatum: 19. August) beklagte Mirow, dass sich die Bundesrepublik im Verhältnis zu ihrer wirtschaftlichen Bedeutung zu wenig an der internationalen ökonomischen Debatte beteilige. »Wir verpassen gerade eine Chance, wirtschafts­politische Überzeugungen Deutschlands in den internationalen Diskurs einzubringen«, kritisierte Mirow, »vor allem Deutsch­lands Rolle in der Euro-Krise wird international sehr kritisch betrachtet.« Die anfängliche Wut über die Budgettricksereien der Griechen sei in Brüssel und den meisten anderen Hauptstädten der Euro-Zone »vielfach einer Empörung über die Deutschen gewichen, die als überheblich und selbstgerecht empfunden werden«.

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