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Michael Otto kritisiert Klimaschutzpolitik der Bundesregierung

Michael Otto kritisiert das Klimaschutzpaket, das die Bundesregierung in der vergangenen Woche beschlossen hat.

Michael Otto kritisiert das Klimaschutzpaket, das die Bundesregierung in der
vergangenen Woche beschlossen hat. „Klimaschutz ist eine langfristige Aufgabe
und darf nicht unter kurzfristigem Aktionismus im Vorlauf von Wahlen leiden“,
sagte Versandhausunternehmer und Gründer der Klimaschutzinitiative „2 Grad“ dem
manager magazin (Erscheinungstermin: 27. Juni 2008). Zuvor war unter anderem
die Reform der Kfz-Steuer aus dem Gesetzespaket herausgelöst worden.

Der Klimaschutz sollte von der Politik nicht länger nur als Kostenfaktor
gesehen werden, so Otto weiter. Von Wirtschaftsminister Michael Glos fordert
er: „Der Bundeswirtschaftsminister könnte die Innovationspotenziale und
Marktchancen, die im Klimaschutz stecken, noch stärker herausstellen. Es wäre
wichtig, dass sein Ministerium die Unternehmen aller Branchen immer wieder
ermuntert, ihre Forschung und Entwicklung in diesem Bereich zu verstärken.“

In der Klimaschutzinitiative „2 Grad“ engagieren sich zwölf deutsche
Unternehmenslenker für ambitionierte Ziele bei der CO2-Einsparung. Zu dem Kreis
gehören neben Otto unter anderem auch die Chefs von Deutscher Bahn, Deutscher
Telekom und von mehreren Energiekonzernen.

Autor: Christian Rickens
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