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Mehr als 400 Schiffsfonds-Anleger verklagen die NordLB

Privatanleger gehen mit Gemeinschaftsklage neue Wege / Schadensersatzforderung in Millionenhöhe wegen zwei Schiffspleiten

Mehr als 400 Anleger zweier Schiffsfonds des Hamburger Emissionshauses Ownership haben beim Landgericht Hannover gemeinsam Klage gegen die Norddeutsche Landesbank (NordLB) eingereicht. Das bestätigte ein Sprecher des Gerichts auf Anfrage von manager magazin online (Az. 4 O 348/13).

Die Anleger fordern von der Landesbank Schadensersatz. Sie werfen dem Institut vor, es hätte die beiden von ihm mitfinanzierten Fondsschiffe MS "Pride of Madrid" und MS "Pride of Paris" im Frühjahr 2012 unnötig in die Pleite fahren lassen. Bei der darauffolgenden Versteigerung der Schiffe verloren die Investoren der beiden Fonds aller Wahrscheinlichkeit nach ihre komplette Eigenkapitaleinlage in Höhe von zusammen 18 Millionen Euro. Zudem sollen sie bereits erhaltene Ausschüttungen in Höhe von insgesamt drei Millionen Euro zurückzahlen.

Eine solche Gemeinschaftsklage dürfte ein Novum am Fondsmarkt sein. Um die Schadensersatzforderungen durchzusetzen haben sich insgesamt 440 Personen zur Interessengemeinschaft Pride (IG Pride) zusammengeschlossen, darunter etwa 420 Fondsanleger sowie rund 20 Vertriebspartner von Ownership.

Die Höhe des Schadensersatzes taxieren die Kläger auf insgesamt rund zwölf Millionen Euro, wovon in einer ersten Teilklage 1,2 Millionen Euro eingeklagt werden sollen. Ein Sprecher der NordLB wollte sich zu den Vorwürfen mit Verweis auf das laufende Verfahren nicht äußern.

Der vollständige Text ist abrufbar unter:
www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/nordlb-ownership-schiffsfonds-anleger-reichen-klage-ein-a-936719.html

Ansprechpartner für Rückfragen: Christoph Rottwilm
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