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Mehdorn wirft Billigfliegern Täuschung vor

Bahn-Chef Hartmut Mehdorn hat den Billig-Fluggesellschaften in Deutschland Täuschung vorgeworfen. "Die Billigflieger machen der Öffentlichkeit etwas vor", sagte Mehdorn in einem Interview mit dem manager magazin (Erscheinungstermin: 21. Februar 2003). Flüge ab rund 20 Euro seien "meist Illusion", so Mehdorn, "weil die Schnäppchen-Flugtickets sehr begrenzt sind".

Der Bahn-Chef bekräftigte seine Forderung nach steuerlicher Gleichbehandlung mit den Billigfliegern, die im Unterschied zur Bahn keine Benzinsteuern bezahlen müssen. "Wenn sich die Bahn dem Wettbewerb stellen soll, dann muss sie auch faire Wettbewerbsbedingungen bekommen", forderte Mehdorn. Auf einer typischen innerdeutschen Strecke sei eine Bahnfahrkarte pro Fahrt mit 15 bis 16 Euro höher belastet als ein Flugticket.

Mehdorn ist nach eigener Aussage davon überzeugt, dass viele Billigflieger bald wieder eingehen werden. "Von Schnäppchenpreisen", so der Bahn-Manager, "kann keiner leben."

Autor: Michael Machatschke
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