Der Hersteller von Werkzeugmaschinen MAG IAS aus Göppingen öffnet sich erstmals für den Finanzmarkt. »Wir wollen noch im Januar erstmals eine Anleihe mit fünf Jahren Laufzeit am Stuttgarter Börsensegment ›Bondm‹ begeben. Die Zielgröße ist 50 Millionen Euro Emissionsvolumen«, sagte MAG-IAS-Finanzchef Ralph Berndt dem manager magazin.
Die MAG-Gruppe war erst 2005 entstanden, als der US-Industrielle Mo Meidar begann, eine Reihe von deutschen Werkzeugmaschinenherstellern aufzukaufen, darunter die Firmen Honsberg, ThyssenKrupp MetalCutting, Ex-Cell-O und Boehringer. Im Juli 2010 wurden die Unternehmen auf die MAG IAS GmbH verschmolzen, die nun die Anleihe begibt.
Anders als bei vielen Unternehmen, die aus mehreren Übernahmen durch einen Investor geschaffen wurden, hat MAG IAS laut der Zwischenbilanz zum 30. September 2010 keine Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten. »Wir lösen mit der Anleihe keine Bankverbindlichkeiten oder alte Anleihen ab. Das Kapital soll unser Wachstum und die Weiterentwicklung unserer Technologien finanzieren«, sagte Berndt. Die Restrukturierungskosten seien in den vergangenen Jahren aus dem Cashflow bezahlt worden.
In den ersten neun Monaten des Jahres 2010 machte MAG IAS bei 250 Millionen Euro Umsatz ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von sieben Millionen Euro. Im Vergleich zum Krisenjahr 2009, als der Umsatz in den ersten neun Monaten nur 120 Millionen Euro betrug, hat sich der Umsatz von Januar bis September 2010 mehr als verdoppelt.
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