Deutschlands exportierende Unternehmen werden zu den großen Verlierern zählen, sollte sich der weltweite Währungs-Abwertungswettlauf verschärfen. Das sagte DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann im Interview mit der Onlineausgabe des manager magazin.
»Die aktuellen Versuche von Ländern, sich mit einer weichen Währung kurzfristige Vorteile zu verschaffen, darf man nicht auf die leichte Schulter nehmen«, sagte der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK). »Das Spiel mit den Wechselkursen birgt die Gefahr von Gegenreaktionen, zum Beispiel neue Handelshemmnisse.«
Am Ende einer solchen Entwicklung stehen laut Driftmann nur Verlierer. »Umso wichtiger ist die Koordination auf internationaler Ebene wie beim Weltwährungsfonds«, so der DIHK-Präsident. Die beste Lösung für Volkswirtschaften mit schwachen Exporten bleibe »die Arbeit an der eigenen Wettbewerbsfähigkeit.«
China ist laut Driftmann mitverantwortlich für die Ungleichgewichte im Welthandel. Chinas Landeswährung Yuan wäre nach Meinung des DIHK-Präsidenten bei flexiblen Wechselkursen deutlich höher bewertet. »Mittelfristig führt kaum ein Weg an einer allmählichen Aufwertung des Yuan vorbei«, sagte Driftmann.
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