Im Anlageskandal um das Fondshaus Wölbern Invest und dessen ehemaligen Chef Heinrich Maria Schulte rücken dessen einstige Berater in den Fokus. Beinahe 30 durch Schultes Aktivitäten geschädigte Wölbern-Immobilienfonds haben sich zusammengetan, um Schadensersatzansprüche gegen Schultes Ex-Berater zu prüfen. Das geht aus einem Vertrag hervor, der manager magazin online vorliegt, sowie aus weiteren Informationen von manager magazin online.
Demnach nehmen die Wölbern-Opfer vor allem die international tätige Anwaltskanzlei Bird & Bird, die in Deutschland mehrere Niederlassungen unterhält, in den Fokus. Bird & Bird hatte Ex-Wölbern-Chef Schulte intensiv beraten, als dieser die Transaktionen ausführte, die gegenwärtig im Untreueprozess gegen ihn vor dem Landgericht Hamburg beleuchtet werden. In den Kassen der beinahe 30 geschlossenen Immobilienfonds fehlen aufgrund dieser Transaktionen nach wie vor Millionensummen. Der Kanzlei könnten nun Schadensersatzforderungen im zwei- bis dreistelligen Millionenbereich ins Haus stehen.
Hintergrund: Schulte steht derzeit wegen des Vorwurfs der gewerbsmäßigen Untreue in 360 Fällen in Hamburg vor Gericht. Im Zeitraum von August 2011 bis September 2013 soll er insgesamt 147 Millionen Euro aus etwa 30 geschlossenen Immobilienfonds von Wölbern Invest unrechtmäßig entnommen und zum Teil für private Dinge zweckentfremdet haben. Schulte und seine Verteidiger haben die Vorwürfe vor Gericht zurückgewiesen.
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