Für die im Deutsche-Bank-Konzern nicht mehr wohlgelittene Postbank gibt es einen ersten ernsthaften Bieter: Nach Informationen von manager magazin online will die Wiener Großbank Bawag bis zu 4,5 Milliarden Euro für das Institut zahlen. Bawag-Eigentümer Cerberus hat sein Interesse in Frankfurt hinterlegt.
Der Finanzinvestor war 2006 bei dem Geldhaus eingestiegen, das 2005 aus der Fusion der gewerkschaftlichen Bank für Arbeit und Wirtschaft mit der Postsparkasse hervorgegangen war. Eigentlich wollte Cerberus jetzt, nach der erfolgreichen Sanierung, wieder aussteigen. Nun aber lockt die Postbank.
Cerberus, so der Plan, würde so lange investiert bleiben, bis beide Institute miteinander verzahnt sind. Dann, so das Kalkül, entstünde die flächenmäßig größte Massenkundenbank im deutschsprachigen Raum, die interessant wäre für internationale Investoren – sowohl bei einem Börsengang als auch einem Verkauf. Denn klar ist: Irgendwann wird Cerberus den Ausstieg suchen müssen.
Noch hat Cerberus nicht den Zuschlag. Spaniens Santander und BNP Paribas aus Frankreich werden ebenfalls gehandelt. Ein Börsengang, offiziell der präferierte Exit, ist auch möglich. Tatsächlich wäre der Deutschen Bank aber ein rascher Verkauf genehm. So könnte sie sich auf die neue „Strategie 2020“ konzentrieren.
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