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manager magazin online: Vor dem Urteil im Wölbern-Prozess - Schulte plant Gang zum BGH

Stellungnahme eines Schulte Verteidigers / Freispruch unwahrscheinlich

Es ist einer der großen Anlageskandale und eines der größten Wirtschaftsstrafverfahren der letzten Zeit: Am Montag soll im Landgericht Hamburg das Urteil im Prozess gegen den Medizinprofessor und ehemaligen Chef des Fondshauses Wölbern Invest Heinrich Maria Schulte gesprochen werden. Die Staatsanwaltschaft wirft Schulte gewerbsmäßige Untreue in mehr als 300 Fällen mit einem Volumen von rund 147 Millionen Euro vor. Dafür fordern die Ankläger eine Gesamtstrafe von zwölf Jahren Haft.

Schultes Anwälte ließen schon am vergangenen Verhandlungstag in ihren Plädoyers erkennen, dass sie nicht ernsthaft mit dem geforderten Freispruch rechnen. Sollte es am Montag jedoch tatsächlich zu einer Verurteilung kommen, so wäre das nach Angaben eines der Verteidiger Schultes noch längst nicht das Ende des Falles vor Gericht. Vielmehr ist der Angeklagte mit seinen Anwälten offenbar gewillt, den Gang durch weitere Instanzen zu beschreiten, wenn nötig bis zum Bundesgerichtshof (BGH).

Das geht aus einer Stellungnahme von Schultes Anwalt Arne Timmermann hervor, die dieser an das manager magazin sandte. "Ob sich unsere Rechtsauffassung am Ende durchsetzt, wird voraussichtlich erst der BGH entscheiden", schrieb Timmermann wörtlich. Und mit Blick auf das bevorstehende Urteil und den erhofften Freispruch: Illusionen über ein "Wunder" mache sich sein Mandant nicht.

Der vollständige Text ist abrufbar unter:
www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/vor-urteil-im-woelbern-prozess-schulte-will-zum-bgh-gehen-a-1028744.html

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