Suche nach einem Nachfolger läuft bereits
Hamburg, 27. März 2008 – Der Mitte nächsten Jahres auslaufende Vertrag von
KfW-Chefin Ingrid Matthäus-Maier (62) wird nicht verlängert. Darauf haben sich
Vertreter der Berliner Regierungskoalition nach Informationen des
Wirtschaftsportals manager-magazin.de gestern im Kanzleramt geeinigt.
Die Berliner Regierungsspitze zieht damit die Konsequenzen aus der tief
greifenden Krise der Düsseldorfer Mittelstandsbank IKB, die zu gut 40 Prozent
im Besitz der staatseigenen Frankfurter KfW ist. Die IKB hatte sich mit
milliardenschweren Investitionen in dubiosen Wertpapieren verzockt und musste
mit Hilfspaketen im Gesamtvolumen von mehr als acht Milliarden Euro vor der
Pleite gerettet werden.
Insgesamt dürften die Fehlspekulationen öffentlicher Banken die deutschen
Steuerzahler mindestens 20 Milliarden Euro kosten. Dies berichtet das manager
magazin in seiner neuen Ausgabe, die ab Freitag (28. März) am Kiosk erhältlich
ist.
Der Beschluss, das Dienstverhältnis von Matthäus-Maier nicht zu verlängern,
wird nach Informationen von manager-magazin.de auch von der SPD getragen. Die
frühere finanzpolitische Sprecherin der SPD war 1999 in den Vorstand der KfW
eingetreten. Seit Oktober 2006 ist Matthäus-Maier Vorstandssprecherin der in
Frankfurt ansässigen Staatsbank. Die Suche nach einem Nachfolger läuft bereits.
Der vollständige Text ist abrufbar unter:
www.manager-magazin.de/koepfe/personalien/0,2828,543788,00.html
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