Europas größter Reisekonzern TUI will bei der Zusammenlegung seiner Flugsparten Hapag-Lloyd Flug (HLF) und Hapag-Lloyd Express (HLX) mindestens 193 Stellen abbauen. Auf der jüngsten Sitzung des Wirtschaftsausschusses im Aufsichtsrat wurde die Streichliste vorgestellt. Anschließend machten die Arbeitnehmervertreter das Vorhaben der HLF-Geschäftsführung intern publik. Das entsprechende Schreiben vom Freitag (22. September) liegt manager-magazin.de vor.
Nach weiteren Informationen von manager-magazin.de will das Management erst zur Aufsichtsratssitzung am 4. Oktober ein umfassendes Konzept für die Zusammenlegung der Fluglinie HLF mit dem ebenfalls hauseigenen BilligfliegerHLX vorstellen. »Der Stellenabbau steht aber als wichtige Komponente heute bereits fest«, erfuhr manager-magazin.de aus Konzernkreisen. Gekürzt werden soll voraussichtlich vor allem bei Arbeitsplätzen in der Verwaltung und beim Bodenpersonal.
Ob die geplante Freisetzung der 193 Mitarbeiter durch Abfindungsregelungen, betriebsbedingte Kündigungen oder andere Maßnahmen erfolgen solle, sei noch nicht bekannt, erfuhr manager-magazin.de weiter. Bei HLF arbeiten derzeit 2500 Beschäftigte, die 2002 gegründete Billigfluglinie HLX zählt rund 100 Mitarbeiter.
Ein TUI-Sprecher wollte sich am Montagabend gegenüber manager-magazin.de nicht zum Thema Stellenabbau äußern. Er verwies auf ein für Dienstag anberaumtes Pressegespräch, in dem über den Stand der Integration von HLX und HLF informiert werde.
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