manager magazin

manager magazin online: Steuersünder: Hoeneß-Effekt sorgt für Flut von Selbstanzeigen

Im ersten Halbjahr 2013 fast so viele Selbstanzeigen wie im gesamten Vorjahr / Ansturm in Baden-Württemberg und NRW

Die Steueraffäre des FC-Bayern-Präsidenten Uli Hoeneß sowie der Ankauf neuer Steuersünder-CDs sorgen für einen rasanten Anstieg der Selbstanzeigen. Im ersten Halbjahr gingen 6358 Selbstanzeigen von Steuersündern bei den Finanzbehörden ein. Das zeigt eine Umfrage von manager magazin online bei den 16 Landesfinanzämtern. Damit ist bereits nach sechs Monaten das Niveau des Vorjahres beinahe erreicht.

Besonders drastisch stieg die Zahl der Selbstanzeigen in Nordrhein-Westfalen. Seit Jahresbeginn haben sich 1076 Steuersünder bei den Finanzämtern angezeigt. Das sind mehr als vier Mal so viel wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres. "Die Selbstanzeigen strömen momentan nur so herein", sagt Jürgen Wessing, Fachanwalt für Steuerstrafrecht bei der Düsseldorfer Kanzlei Wessing & Partner. In zehn Bundesländern sind allein von Januar bis Juni mehr Anzeigen eingegangen als im gesamten Jahr 2012. An der Spitze liegt Baden-Württemberg mit insgesamt 1580 reuigen Steuerhinterziehern, gefolgt von NRW, Bayern, Rheinland-Pfalz und Hessen.

Ein Überblick über die Selbstanzeigen nach Bundesländern im Internet unter:
www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/a-905017.html

Ansprechpartner für Rückfragen: Martin Hintze
Telefon: 040 38080-261
E-Mail: martin_hintze@manager-magazin.de

manager magazin
Kommunikation
Maria Gröhn
Telefon: 040 3007-2903
E-Mail: maria_groehn@spiegel.de

Weitere Pressemeldungen

Dirk Kurbjuweit
Die SPIEGEL-Gruppe bestellt den SPIEGEL-Autor und ehemaligen stellvertretenden Chefredakteur Dirk Kurbjuweit ab sofort zum Chefredakteur des SPIEGEL.…
Mehr lesen
Gewinne nach Rekordjahr 2021 erneut über 40 Millionen Euro | Bezahlangebote als tragende Umsatzsäule | Jubiläum von SPIEGEL+: 300.000 Abonnentinnen…
Mehr lesen