Der Düsseldorfer Wirtschaftsanwalt Ralph Wollburg (51) verlässt die Kanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer und wechselt zum Konkurrenten Linklaters, berichtet manager-magazin.de.
Wollburg hat sich in früheren Jahren mit der anwaltlichen Beratung bei Großfusionen den Ruf eines der renommiertesten Wirtschaftsanwälte Deutschlands erworben. Beim Zusammenschluss Veba-Viag (zu Eon) assistierte er, bei Krupp-Hoesch war er dem damaligen Hoesch-Chef Kajo Neukirchen zu Diensten. Für ihn arbeitete Wollburg fortan regelmäßig, unter anderem bei Neukirchens Wirken an der Spitze der Metallgesellschaft und als Aufsichtsratsvorsitzender des Bahntechnikherstellers Vossloh. Im Mannesmann-Verfahren verfasste Wollburg gutachterliche Stellungnahmen und trat im Prozess als Zeuge auf. Sein Renommee als Rainmaker hat indes in den vergangenen Jahren stark gelitten. Zudem musste sich Wollburg interner Kritik der Freshfields-Partner stellen, er sei zu wenig teamorientiert. Nach Informationen von manager-magazin.de führte Wollburg auch Gespräche mit der Sozietät Heinrich Hengeler Mueller, die jedoch zu keinem Ergebnis führten.
Freshfields ist in Deutschland die umsatzstärkste Wirtschaftskanzlei (rund 370 Millionen Euro). Wollburgs neue Heimat Linklaters brachte es im vergangenen Geschäftsjahr nach Berechnungen des Fachblatts »Juve« auf 185 Millionen Euro.
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