„Minijobs sind staatlich subventionierter Zweitjob für Mittelschichtshaushalte“
– Die designierte stellvertretende SPD-Vorsitzende
Andrea Nahles hat die derzeitige Minijob-Regelung scharf kritisiert. In einem
Interview mit manager-magazin.de sagt Nahles wörtlich: „Eine Abschaffung der
Minijobs würde ich begrüßen, wir werden das aber nicht vorschlagen, weil es in
der großen Koalition nicht durchsetzbar ist." Minijobs, so Nahles, förderten
nicht die Beschäftigung von Niedrigqualifizierten. „Minijobs sind
typischerweise der staatlich subventionierte Zweitjob für
Mittelschichtshaushalte."
Die Vorfrau des linken SPD-Flügels forderte im Gespräch mit manager-magazin.de
ferner eine Stundenbegrenzung für Minijobs, was faktisch auf einen
branchenübergreifenden Mindestlohn für geringfügig Beschäftigte hinauslaufen
würde. Die derzeitige Minijob-Regelung wurde 2003 von der damaligen
SPD-geführten Bundesregierung eingeführt und bildet einen Eckpunkt der
rot-grünen Arbeitsmarktreformen.
Das vollständige Interview mit Andrea Nahles lesen Sie unter:
www.manager-magazin.de/link/nahles/
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