Der Erlanger Sonnenkraftwerksbauer Solar Millennium stoppt die Planungen für weitere Großanlagen in den USA. An drei Standorten stehen nach Informationen von manager magazin Parabolrinnenkraftwerke mit einer Gesamtleistung von 1250 Megawatt auf der Kippe. Zuletzt hatte das Unternehmen die Umstellung einer 1000-Megawatt-Anlage in Blythe (Kalifornien) auf Fotovoltaik verkündet. Mit dieser Technologie hat es bisher noch keine Erfahrungen gesammelt.
»Für alle weiteren Projekte prüfen wir ebenfalls die Umstellung auf Fotovoltaik«, sagte eine Solar-Millennium-Sprecherin gegenüber manager magazin. Es handelt sich um zwei weitere Standorte in Kalifornien (Palen und Ridgecrest) sowie einen in Nevada (Amargosa). »Wir haben noch keinen Zeitplan für diese Vorhaben«, sagte die Firmensprecherin. Das Unternehmen hoffe jedoch darauf, dass auch der Markt für Parabolrinnenkraftwerke auch in den USA mittelfristig wieder attraktiv werde.
Offen ist bisher, inwiefern Solar Millennium bestehende Genehmigungen für die veränderten Kraftwerkspläne nutzen kann. »Es zu früh zu sagen, was der Schwenk beim Blythe-Projekt bedeutet«, sagte eine Sprecherin der kalifornischen Energiebehörde gegenüber manager magazin. Nach Treffen mit Vertretern der US-Tochter von Solar Millennium sei möglicherweise klarer, »wie sich der Wechsel auf die bereits erteilte Genehmigung auswirkt«.
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