– Der Münchener Siemens-Konzern will ab sofort keine
externen Berater mehr beschäftigen. Zu der radikalen Sparmaßnahme forderte
Vorstandschef Peter Löscher seine Führungskräfte diese Woche in einem internen
Rundschreiben auf, das dem Wirtschaftsportal manager-magazin.de vorliegt.
In der Mitteilung vom 26. Januar dieses Jahres heißt es knapp, dass die
„aktuelle Beauftragung von externen Management Consultants im zweiten Quartal
des laufenden Geschäftsjahres auszuphasen“ ist. Im Klartext bedeutet das: Keine
neuen Aufträge mehr für McKinsey und Co. Nur die hauseigene
Beratungsgesellschaft Siemens Management Consultants (SMC) darf in Zukunft noch
Studien oder Projekte für den Technologiekonzern erstellen.
Ausnahmen von der generellen Regel müssen laut Löscher von ihm selbst oder
seinem Finanzchef Joe Kaeser genehmigt werden. Eine Erlaubnis erteilt er aber
auch dann nur, wenn der Antragsteller nachweisen kann, dass der wirtschaftliche
Vorteil der Beratungsleistung deutlich höher ausfällt als deren Kosten – und
zwar noch innerhalb des Geschäftsjahres 2009.
Siemens hoffe, auf diese Weise in der „Endphase einen mittleren dreistelligen
Millionenbetrag“ zu sparen, sagte ein Sprecher des Unternehmens gegenüber
manager-magazin.de. Wie hoch die Gesamtsumme der Beraterdienstleistungen
derzeit ist und welche Beraterfirmen im Hause seien, wollte der Sprecher nicht
preisgeben.
Der vollständige Text ist abrufbar unter:
www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,604339,00.html
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