Schleswig-Holsteins ehrgeizige Pläne für den Ausbau der Windkraft sind aus Sicht der Landesregierung nicht verhandelbar. "Eine solche Deckelung werden die Teilnehmer des Energiegipfels nicht beschließen - jedenfalls nicht, so lange jemand aus Schleswig-Holstein im Raum sitzt", sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Energiewendeminister Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) gegenüber manager magazin online.
Das nördlichste Bundesland will bis 2020 zum Großexporteur von Windenergie aufsteigen und 300 Prozent seines Strombedarfs aus erneuerbaren Energien erzeugen, sagte Habeck. "Wir setzen dieses Ziel bereits Schritt für Schritt um, und auf diesem Weg machen wir weiter."
Vor dem Energiegipfel im Berliner Kanzleramt am Freitag hatte Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) erneut an die Bundesländer appelliert, ihre Pläne für den Ausbau erneuerbaren Energien zu koordinieren und gegebenenfalls zu reduzieren. Speziell für die Windkraft hatte Altmaier bereits zuvor eine Ausbaubegrenzung gefordert.
"Jede Quote, jeder Deckel widerspricht dem Geist des Strommarktes", sagte Habeck. Die Folge sei eine Art Windhundrennen. Jeder Betreiber versuche dann, noch unter dem Deckel zum Zuge zu kommen. Das treibe die EEG-Umlage in die Höhe.
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