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manager magazin online: Schleckers letzte Hoffnung heißt Berggruen

Karstadt-Investor an Drogeriemarktkette Schlecker interessiert

Karstadt-Investor Nicolas Berggruen sondiert offenbar in letzter Minute einen Einstieg in die insolvente Drogeriemarktkette Schlecker. Der deutsch-amerikanische Unternehmer will die übrig gebliebenen Teile Schleckers aufkaufen und verwerten. Das berichtet das manager magazin in seiner Onlineausgabe unter Berufung auf Verhandlungskreise. Schlecker Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz wollte indes ein Interesse Berggruens weder bestätigen noch dementieren.

Den Informationen zu Folge stellt Berggruen allerdings harte Bedingungen für einen möglichen Einstieg. Demnach müsste der größte Schlecker-Gläubiger, der Kreditversicherer Euler Hermes, auf einen Großteil seiner Forderungen verzichten. Denn Berggruen will offenbar für den Warenbestand Schleckers, der an Euler Hermes verpfändet und rund 300 Millionen Euro Wert ist, bislang lediglich rund 100 Millionen Euro zahlen. Obendrein will er für das Geld auch die Immobilien der Gruppe bekommen. Ob Gläubiger Euler Hermes bereit ist, sich auf ein solches Geschäft einzulassen oder eher auf die Zerschlagung des Unternehmens drängt, ist noch unklar.

Fest scheint allerdings der Verkauf der Schlecker-Zweitmarke "Ihr Platz" an den Münchener Investor Dubag zu stehen. Damit würde die Schlecker-Gruppe zumindest teilweise zerschlagen.

Der Gläubigerausschuss von Schlecker könnte am Freitag über die weitere Zukunft des Drogerieunternehmens entscheiden.

Der vollständige Text ist abrufbar unter:
www.manager-magazin.de/unternehmen/handel/0,2828,835055,00.html

Ansprechpartner:
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Kommunikation
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