Kreditinstitut würde Magna für Opel-Übernahme 4 Milliarden Euro leihen
– Im Übernahmekampf um Opel erhält der
Automobilzulieferer Magna Unterstützung von der Commerzbank. Falls das
Bieterkonsortium um Magna den Zuschlag für den bedrohten Autobauer erhielte,
würde die Bank ihm einen Kredit in Höhe von 4 Milliarden Euro geben. Das erfuhr
das Wirtschaftsportal manager-magazin.de aus Verhandlungskreisen. Die
Commerzbank-Tochter Dresdner Kleinwort berät Opel im Bieterprozess.
Die Commerzbank ist zu 25 Prozent in Staatsbesitz. Der Bankenrettungsfonds
Soffin hatte der Bank mit einer Kapitalspritze von insgesamt gut 18 Milliarden
Euro geholfen und das Aktienpaket als Gegenleistung erhalten. Das Institut
hatte Ende März auch Porsche in einer Notsituation unterstützt. Damals erhöhte
die Commerzbank ihren Anteil an einem Kredit über 10 Milliarden Euro
kurzfristig von 365 Millionen auf 1 Milliarde Euro.
Das Magna-Konzept bezieht die staatlich kontrollierte russische Sberbank und
den russischen Autokonzern Gaz ein. Magna soll nach der Übernahme 20 Prozent
halten. Die Sberbank und die aktuelle Opel-Mutter GM sollen je 35 Prozent der
Anteile übernehmen, die Opel-Beschäftigten 10 Prozent. Insgesamt verlangt das
Konsortium Staatsgarantien in Höhe von rund 9 Milliarden Euro.
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