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manager magazin online: Mitglied der Corporate Governance Kommission verstößt gegen Kodex für gute Unternehmensführung

Jenoptiks Vorstandschef Michael Mertin pocht auf höhere Abfindung bei rascher Trennung und einjährige Rente

Das Mitglied der Regierungskommission für gute Unternehmensführung (Corporate Governance Kommission), Michael Mertin, hält sich in seinem Hauptjob als Vorstandschef der Jenoptik AG selbst nicht an den Kodex, den die Kommission erarbeitet hat. In insgesamt vier Fällen weicht sein im TecDax notiertes Unternehmen von den Regeln ab, wie manager magazin online unter Berufung auf den am Dienstag veröffentlichten Geschäftsbericht berichtet.

So hält sich Mertin etwa nicht an den so genannten "Abfindungs-Cap", wie er unter Punkt 4. des Kodexes festgelegt ist. Danach soll ein Vorstand im Falle einer vorzeitigen Vertragsauflösung höchstens zwei Jahresgehälter als Abfindung kassieren, in Mertins Fall wären das rund 4,8 Millionen Euro. Der Vertrag des Jenoptik-Chefs läuft noch bis zum 30. Juni 2017 und damit also gut drei Jahre.
Zudem hat sich Mertin eine "Überbrückungsleistung" garantieren lassen. Sie sieht eine Art Einjahres-Frührente vor in Höhe von bis zu 160 000 Euro pro Monat für die Zeit nach Ende seines Vertrags im Juni 2017. Der promovierte Physiker wird in jenem Jahr 51 Jahre alt. Derartige Überbrückungsleistungen sind in Deutschland inzwischen nahezu gänzlich unbekannt.
Der vollständige Text ist abrufbar unter:
www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/jenoptik-chef-mertin-bricht-regeln-guter-unternehmensfuehrung-a-960790.html

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Hamburg, 26. März 2014

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