Der MDax-Konzern Lanxess stellt nach den Tariferhöhungen in der deutschen
Chemieindustrie ursprünglich geplante Investitionen am Stammsitz Leverkusen
infrage
Hamburg, 26. März 2007 – Der Vorstandschef des Chemiekonzerns Lanxess, Axel
Heitmann, hat im Gespräch mit dem Wirtschaftsportal manager-magazin.de sein
Interesse am Kauf der RAG-Tochter Degussa bekundet. „In den vergangenen Jahren
sind schon zu viele Chemieunternehmen in der Bundesrepublik übernommen worden,
die jetzt vom Ausland aus geleitet werden. Sollten wir deshalb gefragt werden,
ob wir mit Degussa Verantwortung für den Chemiestandort Deutschland übernehmen
wollen, würde ich diese Frage klar mit Ja beantworten", sagte Heitmann
gegenüber manager-magazin.de.
Heitmann machte damit auch deutlich, über erheblich mehr Geld für Zukäufe zu
verfügen, als vielfach angenommen. Schließlich taxieren Experten den Preis für
die RAG-Tochter Degussa auf rund zehn Milliarden Euro. „Lanxess fühlt sich
stark genug, auch für ein Unternehmen dieser Größe zu bieten“, bekräftigte
Heitmann gegenüber manager-magazin.de sein Übernahmeinteresse.
Die ursprünglich geplanten Investitionen am Firmenstammsitz in Leverkusen in
Höhe von 50 Millionen Euro will Heitmann hingegen nach den Tariferhöhungen in
der deutschen Chemieindustrie noch einmal durchkalkulieren. „Die Entscheidung,
eine große Summe in Leverkusen zu investieren, ist noch nicht gefallen – auch
aufgrund der Tarifauseinandersetzung“, sagte Heitmann zu manager-magazin.de.
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