Die Infineon Technologies AG wird ihre zentrale Forschungs- und Entwicklungsabteilung als eigenständige Sparte in München aufgeben. Dies bestätigte Infineon-Sprecher Ralph Heinrich dem Wirtschaftsportal manager-magazin.de. Die Abteilung Corporate Research mit etwa 120 Mitarbeitern werde zum 1. Oktober in die übrigen drei Geschäftsbereiche des Dax-Konzerns eingegliedert.
Infineon beschäftigt weltweit 36.000 Mitarbeiter, davon 7200 in der Forschung. Die Entwicklungsaktivitäten in Deutschland hat der Chiphersteller bislang in München im Corporate Research zusammengefasst.
Auf Infineon kämen durch den Umbau keine Zahlungen zu, sagte Heinrich weiter. Weder müssten Kosten für Sozialpläne verkraftet werden, noch fürchte der Konzern, Fördergelder der Europäischen Union und des Bundesforschungsministeriums für Forschungsvorhaben zurückzahlen zu müssen. »Bestehende Forschungsprojekte werden weitgehend weitergeführt, und sofern ich es heute sagen kann, wird es auch in Zukunft neue Aufgaben für die Forscher des bisherigen Bereichs Corporate Research geben«, sagte Heinrich gegenüber manager-magazin.de.
Infineons zentrale Forschungseinrichtung in München wurde bisher von Vice President Markus Dilger geführt. Er hatte die Leitung der Corporate-Research-Abteilung des Konzerns im Oktober 2004 übernommen. Welche Aufgaben Dilger nun erhalten soll, ist noch nicht bekannt.
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