Angesichts steigender Strompreise versorgen sich deutsche Unternehmen zunehmend selbst mit Elektrizität. "Für die überwiegende Zahl der Firmen ist das lukrativ", sagte Energieexperte Sebastian Bolay vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) gegenüber manager magazin online. "Im Idealfall können sie auf diese Weise bis zu 50 Prozent Kosten sparen." Selbst erzeugter und vor Ort genutzter Strom ist von der EEG-Umlage, Netzgebühren und der Stromsteuer befreit.
Einer DIHK-Umfrage zufolge haben bereits 13 Prozent aller Firmen eine eigene Stromversorgung aufgebaut, weitere 16 Prozent planen dies. In der Industrie liegen die Werte noch höher.
Firmen setzen dabei vor allem auf Anlagen zur Kraft-Wärme-Koppelung. "Wir erwarten einen deutlichen Schwung für unser Geschäft durch steigende Strompreise", sagt der Geschäftsstellenleiter des Bundesverbandes Kraft-Wärme-Koppelung, Wulf Binde. "Da rührt sich schon jetzt etwas."
Zunehmend kommen für Unternehmen auch Wind- und Solarenergie als Ergänzung infrage. "Inzwischen liegen die Kosten für selbst produzierten Solarstrom oft unter dem Preis für Gewerbestrom aus dem Netz", sagt Unternehmensberater Torsten Henzelmann von Roland Berger.
Der vollständige Text ist abrufbar unter:
www.manager-magazin.de/unternehmen/energie/0,2828,863495,00.html
Ansprechpartner für Rückfragen: Nils-Viktor Sorge
Telefon: 040 38080-378
E-Mail: nils_sorge@manager-magazin.de
manager magazin
Kommunikation
Stefanie Jockers
Telefon: 040 3007-3036
E-Mail: stefanie_jockers@manager-magazin.de