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manager magazin online: Finanzinvestoren spekulieren auf Ende der Schifffahrts-Krise

Finanzinvestor Apollo kauft Schiffsfonds 14 Frachter ab / 200-Millionen-Dollar-Deal / Verkäufer sind Fonds der Ergo-Tochter Ideenkapital

Erneut schlägt ein Finanzinvestor auf dem kriselnden Schiffsmarkt zu: Ein Fonds des US-Investmenthauses Apollo Global Management erwirbt auf einen Schlag 14 Frachtschiffe aus 13 Schiffsfonds des Düsseldorfer Emissionshauses Ideenkapital. Das erfuhr die Online-Ausgabe des manager magazins aus Kreisen des Fondshauses. Demnach zahlt der Apollo-Fonds für die 14 Spezialtanker und Massengutfrachter insgesamt 204,5 Millionen Dollar. Davon steuern die Nord LB und die Warburg Bank zu etwa gleichen Teilen 147 Millionen Dollar als Kredite bei.

Die fraglichen Schiffsfonds hatte Ideenkapital, eine Tochter der Ergo-Versicherung, vor Jahren unter dem Label "Navalia" auf den Markt gebracht. Etwa 6500 Anleger hatten sich ursprünglich mit zusammen rund 220 Millionen Euro Eigenkapital an den Schiffen beteiligt. Inklusive Krediten betrug das Investitionsvolumen seinerzeit schätzungsweise 500 Millionen Euro.

Der Abschlag, mit dem die Schiffe nun an Apollo gehen, erklärt sich aus der Krise, in der die Schifffahrt seit einigen Jahren steckt. Charterraten und Schiffspreise befinden sich im Keller, viele Schiffe erwirtschaften kaum ihre Betriebskosten, Insolvenzen häufen sich. Auch die Ideenkapital-Fonds waren aufgrund der Krise in Schieflage geraten.

Das Verkaufskonzept sieht nun allerdings vor, dass die Ideenkapital-Anleger nach dem Verkauf in geringem Maße am Betrieb der Schiffe beteiligt bleiben.

Der vollständige Text ist abrufbar unter:
www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/ideenkapital-apollo-fonds-kauft-14-frachter-aus-navalia-fonds-a-989453.html

Ansprechpartner für Rückfragen: Christoph Rottwilm
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