- Gegen den Verkauf der Dresdner Bank an die
Commerzbank gab es im Vorstand der Allianz-Tocher erheblichen Widerstand. Nach
Informationen von manager magazin stimmten sämtliche Vorstände der Dresdner
Bank am gestrigen Sonntag gegen den Verkauf – bis auf Vorstandschef Herbert
Walter.
Hauptgrund für die Weigerung der Vorstände, dem Verkauf zuzustimmen, waren
offenbar fehlende Arbeitsplatzgarantien. Der einzige Vorstand der Dresdner
Bank, der in das Leitungsgremium des gemeinsamen Instituts einziehen soll, ist
Bankchef Walter. Er wird Vertriebs- und Marketingchef der neuen Bank.
Nach Informationen von manager magazin drohten die Juristen der
Dresdner-Bank-Eigentümerin Allianz den rebellierenden Bankvorständen, unter
ihnen Privatkundenchef Andreas Georgi und Investmentbanker Stefan Jentzsch,
daraufhin mit der sofortigen Entlassung. Als die Topmanager dies als Nötigung
zurückwiesen, berief die Allianz, der sämtliche Anteile der Dresdner Bank
gehören, kurzfristig eine außerordentliche Hauptversammlung ein und
verpflichtete den Dresdner-Bank-Vorstand, dem Verkauf zuzustimmen.
Die Revolte der Dresdner-Manager war einer der Hauptgründe dafür, dass sich die
Entscheidung über den Verkauf am gestrigen Sonntag bis in die Abendstunden
verzögerte.
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