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manager magazin Online: Dresdner Bank soll in zwei Tranchen verkauft werden

Der Verkauf der Allianz-Tochter Dresdner Bank geht in die heiße Phase: Noch an diesem Wochenende wollen sich die Aufsichtsräte der Allianz und der Commerzbank zu außerordentlichen Sitzungen treffen, um die diffizile Bankenübernahme auf den Weg zu bringen und so neben der Deutschen Bank einen zweiten nationalen Champion zu formen.

Allianz mit zwei Kontrolleuren im Aufsichtsrat der neuen Commerzbank

Der Verkauf der Allianz-Tochter Dresdner Bank geht in die heiße Phase: Noch an diesem Wochenende wollen sich die Aufsichtsräte der Allianz und der Commerzbank zu außerordentlichen Sitzungen treffen, um die diffizile Bankenübernahme auf den Weg zu bringen und so neben der Deutschen Bank einen zweiten nationalen Champion zu formen. Das berichtet das Wirtschaftsportal manager-magazin.de.

Allerdings fehlt es der Commerzbank momentan an der finanziellen Kraft, um die angepeilte Übernahme der gesamten Dresdner Bank (also auch ihres Investmentarms Dresdner Kleinwort) in einem Anlauf zu stemmen. Daher diskutieren die Beteiligten nach Informationen von manager-magazin.de nun eine Übernahme in »zwei Tranchen«: 51 Prozent der Anteile könnten demnach baldmöglichst an die Commerzbank gehen, die restlichen 49 Prozent – wenn es denn gut geht – im kommenden Jahr.

Sollte die Commerzbank trotz aller Unwägbarkeiten den Zuschlag für die Dresdner Bank erhalten, ginge eine jahrelange Leidensgeschichte zu Ende. Die im Frühjahr 2001 nach den gescheiterten Fusionsverhandlungen mit der Deutschen Bank und auch damals schon der Commerzbank für 24 Milliarden Euro komplett übernommene Dresdner Bank hat der Allianz bisher hauptsächlich Verluste beschert.

Im Vorstand der dann neuen Commerzbank dürfte wohl kein Topmanager der Dresdner Bank vertreten sein, auch nicht Dresdner-Bank-Chef Herbert Walter. Allerdings wolle die Allianz, wie es heißt, auf jeden Fall zwei Vertreter in den Aufsichtsrat der Commerzbank senden, an der die Allianz nach dem Deal mit rund 30 Prozent als größter Anteilseigner beteiligt sein wird.

Der vollständige Text ist abrufbar unter:
www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,574493,00.html

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